Neulich kam Marie (Name geändert) zu mir ins Coaching und hat sich fast schon entschuldigt für ihr Anliegen. Sie sei nicht wirklich glücklich in ihrem Beruf. Dabei hätte sie eigentlich alles. Sie hat das Gefühl, sie müsste eigentlich zufrieden sein - vor allem in der heutigen Zeit, wo es so viele Menschen ohne Arbeit gibt. Außerdem würde sie bei anderen sehen, dass sie zwar auch nicht im Traumberuf sind, sich aber nicht beklagen und scheinbar alles ok ist…
Doch sie wünscht sich trotzdem, endlich wieder glücklich zu sein. Endlich wieder mehr Leichtigkeit und Lebensfreude zu spüren. Und vor allem möchte sie Klarheit, wie es denn weitergehen soll in ihrem Leben.
Denn sie fühlt sich verloren, allein und ist verzweifelt. Und so kenne sie sich gar nicht. Früher hat sie alles gelassen gesehen, war guter Dinge. Und irgendwie hätte sie in den letzten Jahren Selbstbewusstsein verloren, kenne sich so gar nicht mehr… wüsste auch nicht, was sie noch glücklich macht.
So beginnen die allermeisten Coaching-Gespräche in meiner Praxis. Hättest du das gedacht?
Nein, wahrscheinlich nicht.
Irgendwie hat man interessanterweise immer das Gefühl, der einzige Mensch mit seinem Problem zu sein. Und wie Marie, schämst du dich vielleicht auch ein wenig dafür.
Ich höre dann so Formulierungen, wie:
„… ich weiß, ich weiß, das sind eigentlich Luxusprobleme…“
„… kann man daran überhaupt etwas ändern, oder sollte ich daran arbeiten, doch glücklich zu sein mit dem, was ist?“
Viele, vielleicht auch du, sprechen dann mit anderen über ihr Problem, ihr Gefühl und bekommen dann so Hinweise wie:
- sei doch zufrieden mit dem was du hast
- nicht jeder findet seinen Traumberuf
- du musst dir halt außerhalb der Arbeitszeit deine Bedürfnisse befriedigen
- sei froh, dass du einen Job hast
usw.
Liegt der Schlüssel zum Glück darin, meine Situation zu akzeptieren, obwohl mir der Job nicht gefällt?
Ich weiß, auch ich predige immer: Akzeptiere, was ist. Denn es ist, wie es ist. Doch damit ist nicht gemeint, ins Unglück zu laufen. Damit ist nicht gemeint, etwas hinzunehmen, mit dem du nicht glücklich wirst, sondern im Gegenteil, immer kleiner und im schlimmsten Fall sogar krank wirst.
Akzeptanz ist (nur) der erste Schritt hin zu einer dauerhaften Veränderung. Akzeptanz bedeutet nicht, das eigene Unglück hinzunehmen und nichts an der Situation verändern zu dürfen. Sondern es bedeutet, aus dem Stress auszusteigen für den Moment, damit man wieder klar sehen kann und Lösungen finden kann - wieder handlungsfähig wird.
Also NEIN - bitte duck dich nicht weg und geb dich zufrieden mit etwas, was dir nicht gut tut!
Jeder und Jede von uns hat das Recht, mit der Arbeit glücklich zu sein. Ja, es stimmt, nicht jeder findet seine Berufung (was auch immer das genau bedeutet). Aber es gibt für uns alle verschiedene Berufe, die zu uns passen und in denen wir glücklich werden können. Es ist nicht nur DER EINE - es ist aber auch nicht KEINER.
Wenn du daran arbeiten würdest, mit dem zufrieden zusein, obwohl du unglücklich bist, zahlst du drauf.
Dir wird es nicht gut gehen. Mögliche Folgen sind dann:
Also nein, gib dich nicht mit deinem Beruf zufrieden, sondern fang wieder an zu leben. Fang an, dich auf den Weg zu machen und herauszufinden, welcher Beruf es denn ist, der dich glücklich macht.
Ja, das ganze ist eine Reise, es ist ein Prozess. Doch wenn du in kleinen Schritten anfängst, wirst du sicher ans Ziel kommen und herausfinden, mit welchem Beruf du ganz natürlich zufrieden sein wirst.
Die ersten Schritte haben mit deiner Einstellung zu tun und damit, schon ins Tun zu kommen, obwohl du noch nicht weißt, was es am Ende werden wird. Klingt komisch? Ich erklär dir, was ich meine, bzw. welche Schritte das sind.
Solltest du diese Schritte noch einmal nachlesen wollen, findest du sie in der kostenlosen Traumjob-Checkliste, die du dir hier herunterladen kannst.
Ich weiß, bei diesen vier Schritten denkst du vielleicht… hmmm… das ist keine Rocket Science. Aber setzt du sie um?
Ich komm nochmal auf Marie zurück (Name immer noch geändert). Sie hat sich schwer getan, vor allem mit dem ersten und dem vierten Schritt. Das sind zwei Themen, an denen sie angefangen hat zu arbeiten. Außerdem ist sie, obwohl sie nicht sehr motiviert war am Anfang, ins Tun gekommen. Sie gestaltet ihren Feierabend bewusster. Ja, manchmal sitzt sie nach wie vor auf der Couch und es läuft Netflix. Aber immer öfter probiert sie neue Sachen aus. Mein letzter Stand sind hier: Meditation und Laufen gehen. Zwei Dinge, die sie schon lange umsetzen wollte hat sie jetzt in ihr Leben geholt.
Wie es ihr jetzt geht, fragst du dich?
Sie spürt wieder mehr Lebensfreude. Sie hat wieder mehr Lust, neue Dinge zu entdecken. Sie hat langsam Spaß daran, sich selbst neu kennenzulernen. Und sie ist am besten Weg, den passenden Beruf für sich zu finden.
Möchtest du das auch? Dann hör auf, dich zu fragen, ob du dich zufrieden geben solltest mit deinem jetzigen Beruf und fang an, dich zu fragen, in welchem Beruf du glücklich wärst. Gehe die ersten Schritte. Es wird sich auszahlen!
Du wünschst dir Unterstützung auf deinem Weg?
Wenn du wissen möchtest, welche Voraussetzungen du brauchst, damit du dich auf den Weg zu deinem Traumberuf machen kannst, dann empfehle ich dir, die Traumjob-Checkliste hier herunterzuladen. Diese Voraussetzungen werden es dir ermöglichen, den Beruf, der wirklich zu dir passt, schneller zu finden.
Es lohnt sich also, dir diese Traumjob-Checkliste gleich jetzt zu schnappen.
Dann bist du bereit für deine nächsten Schritte!
Alles Liebe,
Katja
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